Nein zur Erweiterung, solange die Probleme nicht gelöst sind.
Ein Jahr ist vergangen, seit die Erweiterungspläne erstmals zur Diskussion standen. Schon zu diesem Zeitpunkt hat sich die BG mit den strittigen Punkten kritisch auseinander gesetzt. Zum einen die Verkehrssituation am Riga Ring und Opmünder Weg, zum anderen die Auswirkungen für die Menschen, die seit vielen Jahren am Münsterweg direkt betroffen sind.
Grundsätzlich sieht die BG eine Erweiterung positiv, erwartet aber, dass es für die Problem Lösungen gibt, mit denen man leben kann.
Der Verwaltung obliegt es, die Rahmenbedingungen zu verbessern und der Investor steht in der Pflicht, mit seinen Nachbarn eine auskömmliche Lösung zu finden. Hier sind durch den Abriss der alten Gebäude bereits Tatsachen geschaffen worden, die das Umfeld der Anwohner massiv beeinflussen.
Die Stadt Soest hat bis heute keine Anstrengungen unternommen, die Verkehrssituation am Opmünder Weg mit den zuständigen Stellen zu klären (Fuß- und Radwege, Bushaltestelle, Querungen zwischen Kreuzung Ringstraße und Industriegebiet Süd-Ost). Das teilte uns die Bezirksregierung Arnsberg auf Anfrage mit.
Die BG fordert von der Stadt - in Zusammenarbeit mit der Bezirksregierung - ein schlüssiges Konzept für eine zeitgemäße und den Anforderungen gerechte Verkehrsplanung, bevor sie den Erweiterungsplänen zustimmen kann.